Das Freilichtmuseum Hagen bringt ein Stück Handwerksgeschichte in die Gegenwart - zum Anfassen und teilweise mitmachen! Denn auf dem grossen Gelände werden die Werkstätten und das Werkzeug des städtischen und ländlichen Handwerks nicht einfach nur "ausgestellt". In mehr als zwanzig der nahezu sechzig wiederaufgebauten oder rekonstruierten Werkstätten wird produziert.
Im Gegensatz zu der Mehrzahl der Freilichtmuseen, die den bäuerlich-ländlichen Alltag der Vergangenheit darstellen, kann man sehen, das die Gründung des Freilichtmuseums in Hagen auf der Idee beruht, die Geschichte des Handwerks und der Technik in Westfalen in den Mittelpunkt zu stellen. Vom ausgehenden 18. Jahrhundert über die frühindustrielle Produktion bis hin zur Hochindustrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebt man den Werdegang des Handwerks und Gewerbes in der Region.
Der Standort für das Museum wurde sehr günstig gewählt, da dort die Möglichkeit besteht die natürlichen Standortfaktoren des Gewerbes im 18. und 19. Jahrhundert, den Wind, das Wasser und den Wald zu nutzen.
In Hagen wird die Geschichte des Handwerks nicht nur originalgetreu konserviert, sondern für jederman erlebbar gemacht.
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