Die Kluterhöhle ist die größte Natur- und Schauhöhle Deutschlands mit 360 Gänge und einer Länge von etwa 5,4 Kilometern.
Hierbei handelt es sich um eine Höhle mit unterirdischen Seen, Bächen, Fossilien, die vor ca. 350 Millionen Jahren entstanden sind und interessanten Tieren, z.B. Fledermäusen.
Im zweiten Weltkrieg diente die Höhle als Bunker. Im Höhleninnern findet man einen größeren Raum, der als Kirche benutzt wurde. Die Luft im Innern der Höhle ist sehr klar und rein. Die dort entstandenen Seen sind nicht von Algen und anderen Bakterien befallen, sodass sie immer noch sehr klar sind und kein modernder Geruch in der Höhle ist.
Im Jahre 1950 stellte ein asthmakranker Helfer fest, das er trotz der Arbeit eine Linderung seiner Krankheit erfahren hat. Dieses berichteten im Nachhinein auch andere Besucher. Danach wurde dieses Phänomen wissenschaftlich erforscht. Heute ist die Kluterthöhle ein anerkanntes Kurmittel für verschiedene Atemwegserkrankungen und Allergien. Daher wird Sie auch das "längste Behandlungszimmer Deutschlands" genannt.

Ich habe nur an der normalen Führung teilgenommen und kann dazu nur sagen, dass Sie unheimlich interessant ist. Normale Tour bedeutet, das man durch den ausgebauten Teil der Höhle geführt wird. Es werden dort noch weitere Führungen angeboten, bei denen die Gänge so klein sind, dass man dort auch durchkriechen muss. Ich kann jedem nur empfehlen in der Höhle an einer Führung teilzunehmen.